Wien und der Zwiebellook

das war also mein erster tag als studentin, nun als richtige, mit VOs und so! aber die nervosität hat mich noch immer nicht gepackt. selbst, als und Lorbeer (allg. u. org. chemie) und nahegelgt hat, vier wochen acht stunden am tag für seine prüfung zu lernen. keine gänsehaut, kein nervöses zucken, keine atemnot.

wir starteten also mit chemie in unser erstes semester. da diese VO nicht an unsrer WU ist, sondern am chemischen institut, mussten wir uns dort erst einmal orientieren. als wir den Hörsaal I dann gefunden hatten, war er schon fast voll. als lorbeer dann eintrat waren selbst die stufen besetzt von gespannten zukünftigen ernährungswisseschaftern.

die hälfte der zeit war "einführung": erklärung seiner person, seines faches, dessen ziele und der abschließenden prüfung. "Habt ihr mal die allg. und org. chemie geschafft, ist alles andre a lapal .. also eine libialität." danach startete er auch schon durch und erkärte homogene und heterogene stoffsysteme, die dazugehörigen Phasen, intensive und extensive eigenschaften sowie das atom. Als erstes allerdings fragte er uns, wer wüsste, was ein mol ist. Er antwortete sich prompt selbst: wurscht was es is! hauptsache ihr könnts damit umgehen! und als jemand mit destillieren antwortete auf die frage, wie man einen stein aus dem wasser lösen könne, da meinte er: einfacher! rausnehmen! aber beim trennen vom alkohol dürfts dann destillieren.

Wie schon einst Gangl hat er uns die vierte dimension versucht näher zu bringen. dafür mussten wir uns in die zweite dimension denken: das schattenmännchen. das schattenmännchen hat einen blinddarm. zweidimensional schneiden wir es auf, holen den blinddarm heraus und machen es zu. aber dreidimensional können wir ihn einfach so entfernen!

alles klar?

eine eigenartige stimme hat er, phasenweise wirkt er sympatisch, und dann wie ein macho.

aber vier mal die woche bringt er mir nur chemie bei *juhu*